NFT – „Non-Fungible Token“. Das können Sie aussprechen? Gut! Und wissen Sie dabei auch, was Sie sagen? Nein, „NFT“ ist keine „LOL“-ähnliche Abkürzung eines Millionen Follower schweren TikTok-Influencers, sondern die Bezeichnung für digital geschaffene und gehandelte Rechte auf Werte im Bereich der Kunst, Mode, Musik, Immobilien und vielem mehr. Das wussten Sie? Dann gehören Sie vermutlich zu einer aufgeklärten Web3-schaffenden oder zumindest Tech-affinen Minderheit, denn außerhalb der Branche haben viele Menschen heutzutage die eigenartigen Begriffe rund um das Internet der nächsten Generation höchstens gehört, aber meistens nicht verstanden und noch öfter nicht erlebt, nichts davon in der Hand gehalten, nichts geteilt und nichts gekauft. „Blockchain“, „Krypto“, „Avatar“, „Metaversum“, „Virtual Reality“, „Artificial Intelligence“ ... eine neue globale Sprache zieht immer weitere Kreise in modernen Gesellschaften, um die Entstehung einer schönen neuen Parallelwelt (Huxley mahnt aus vergilbten Schulbüchern) zu beschreiben, mit der sich jeder Erdbewohner, ob er, sie oder divers es will, auseinandersetzen wird. Fraglich ist dabei nicht mehr ob, sondern nur noch wann. Und sicher ist, dass diese Sprache Anfang Oktober 2023 im idyllischen Tiroler Alpenstädtchen Kitzbühel, wo Naturverbundenheit, Sportbegeisterung und Traditionelles legendärerweise den Ton angibt, gesprochen und gelehrt werden wird, wenn dann und dort die Metagonia, die erste konsumentenorientierte Konferenz zum Metaversum, stattfindet. Vom 5. bis zum 8. Oktober 2023 öffnet Kitzbühel ein Tor zu den virtuellen Welten unserer digitalen Zukunft. Ein Novum für die Region und die Welt, denn die Metagonia wird ein unterhaltsames und informatives Future-Festival nicht für „Techgeeks“, sondern für alle, die den Zeitgeist erkennen. Bald werden wir eingeladen, im digitalen Raum zu shoppen, an Konzerten teilzunehmen, Kunst zu erleben, ins Kino zu gehen, mit Menschen aus der ganzen Welt Dinge zu entwickeln, zu handeln, zu forschen und unseren Kindern Lehrstoff immersiv zu vermitteln, während wir, analog gesehen, dabei geisterhaft mit schwerem Computer vor die Augen geschnallt durch den leeren Raum fuchteln. Sie kennen diesen Anblick? Vielleicht wäre es zukünftig würdevoller, wir wären währenddessen wie bei James Cameron‘s „Avatar“ scheintot. Wir werden sehen.
Aber wenn Sie heute nach Aufbruchstimmung, nach optimistischen Zukunftsvisionen und nach Antworten auf existenzielle Fragen zum Überleben einer milliardenstarken Menschheit suchen, dann finden Sie die nicht in der realen Welt, sondern rund um die Entstehung virtueller Welten. Da, wo Visionäre, allen voran im Oktober 2021 Mark Zuckerberg mit der Gründung von „Meta“ und der Entwicklung seines „Metaverse“, unaufhaltsam um die Wette rüsten, wo ständig neue Hard- und Software-Lösungen aus dem Boden gestampft, neue Industrien gehoben und befeuert, neue Währungen und Identitäten kreiert werden, um das Leben, das wir bisher kannten, mit einer unbegrenzten digitalen Wirklichkeit zu toppen. Alles, was wir bis dato konnten, geht virtuell größer, schneller und weiter. Alles, was wir bisher nur träumten, wird dann wahr. Sie kennen den Traum vom Fliegen? Kein Problem. Übers Wasser laufen? Klar! Auf dem Mond spazieren ohne ein Millionenticket an Elon zu blechen? Anytime. Sex ohne Tinder oder Beziehung? Natürlich! Mit Jeanne d’Arc die Engländer besiegen? You name it! Alles geht und alles fühlt sich mit Hilfe von Technologien, die bald alle Sinne bedienen werden, ziemlich real an. Die Power hinter all dem ist der Mensch selbst, weil virtuelle Universen ausschließlich im menschlichen Kosmos existieren. In uns! Die technischen und finanziellen Mittel sind nur Instrumente, das Digitale nur Spiegel unserer menschlichen Vorstellungskraft. Das Metaversum ist ein virtueller Ort in uns. Real wird dieser Ort in seiner Konsequenz, wenn Gelder, Objekte, Beziehungen und Gefühle offline entstehen. Das Metaversum kann der nächste evolutionäre Schritt sein; von Menschenhand gemacht und in kürzester Zeit. Das hat doch Wums! Wozu die Menschheit in der Lage ist, wenn sie keine räumlichen, zeitlichen und körperlichen Grenzen hat, das wird sich am ehesten in virtueller Form zeigen und birgt, wie es die Natur großer technischer Revolutionen immer mit sich bringt, große Chancen ebenso wie große Gefahren. In Wahrheit weiß niemand, was wir da tun und wohin wir gehen im Metaversum – individuell, gesellschaftlich und evolutionär. Lassen wir uns überraschen? Oder bereiten wir uns darauf vor? Machen wir mit? Oder wirken wir dagegen? Wer den Top-Speakern aus Kunst, Technologie und Wirtschaft bei der Metagonia entweder real-präsent in exklusiven Veranstaltungsorten rund um Kitzbühel oder eingeloggt als selbstkreierter Avatar im digital erbauten Zwilling zuhören wird, der wird sich ein umfangreiches Bild machen und eine eigene Haltung entwickeln können. Auf der zwangsläufigen Reise in ein virtuelles Paralleluniversum, das aus der unendlichen Geistesleistung und dem unwiderstehlichen Ehrgeiz des Menschen entstanden ist, um die Limits der eigenen Existenz zu überwinden. Der menschliche Treibstoff alles evolutionären Fortschrittes katapultiert uns bald ins Metaversum. Next stop infinity! Es ist der Beginn des Transhumanen und besser als jeder Science-Fiction-Film. Nur, quo vadis, Mensch?