TECHNOLOGIE & ZUKUNFT

Inside the Circle – Maja Henke

In unserer Kolumne führt unsere Autorin Christiane Wolff dieses Mal ein exklusives Gespräch mit Maja Henke, Fachärztin für Chirurgie und Inhaberin von Ästhetik Henke.
Autor: 
Christiane Wolff
, Fotograf: 
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Inside the Circle – Maja Henke

Frau Henke, herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum von Ästhetik Henke! Ihre Reise ist beeindruckend – von Ihrer Zeit als Helikopter-Notfallmedizinerin bis hin zu Ihrer renommierten Praxis hier in München. Wie hat Sie dieser vielfältige Hintergrund geprägt?

Vielen Dank! Die Zeit als Notfallmedizinerin hat mich in vielerlei Hinsicht geformt. In der Notfallmedizin geht es darum, schnell, präzise und effizient zu handeln. Das hat mir eine starke Basis gegeben, um auch in der ästhetischen Medizin den Fokus auf das Wesentliche zu legen: die Gesundheit des Patienten. Heute arbeite ich in der Ästhetik und Longevity und dabei ist mir die Gesundheit meiner Patienten das Wichtigste und steht immer im Vordergrund.

Ihre Philosophie basiert auf minimalinvasiven Techniken und der Verbindung von äußerer Schönheit mit innerem Wohlbefinden. Wie setzen Sie das konkret in Ihrer Praxis um?

Meine Herangehensweise hat sich im Laufe der Jahre stark weiterentwickelt. Heute arbeite ich mit den modernsten High-Tech-Methoden, um natürliche, subtile Ergebnisse zu erzielen. Es ist mir besonders wichtig, dass meine Patienten sich in ihrer Haut wohlfühlen und dabei auch innerlich strahlen. Neben klassischen ästhetischen Eingriffen setze ich deshalb stark auf maßgeschneiderte Infusionstherapien, die zur Prävention, Entgiftung oder auch zur Behandlung von spezifischen Beschwerden wie Migräne
oder Long Covid eingesetzt werden. Die Infusionen sind hochdosierte Power-Pakete, die ich individuell auf die Bedürfnisse meiner Patienten anpasse.

Sie sind eine Vorreiterin der sogenannten „flüssigen Medizin“ in Deutschland. Können Sie uns mehr über diese Infu-sionstherapien und deren Vorteile erzählen?

Ja, ich habe mich intensiv mit der „flüssigen Medizin“ beschäftigt, weil sie einen ganzheitlichen Ansatz bietet, um die Gesundheit von innen heraus zu unterstützen. Eine meiner Spezialitäten ist der Einsatz von Phosphatidylcholin, einem Wirkstoff, der besonders bei der Entgiftung der Leber und der Senkung von schlechtem Cholesterin hilft. Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit diesem Wirkstoff bei der Behandlung von Arthro-
se gemacht – das kenne ich sogar aus eigener Erfahrung. Für mich ist die Prävention entscheidend, da das Wohlbefinden und die Gesundheit verbessert werden, ohne invasive Eingriffe vorzunehmen.

In Ihrer Praxis setzen Sie bewusst auf Natürlichkeit. Was bedeutet das für Ihre ästhetischen Behandlungen?

Natürlichkeit steht für mich immer an erster Stelle. Ich lehne es ab, Behandlungen durchzuführen, die zu unnatürlichen Ergebnissen führen. Mein Ziel ist es, die natürliche Schönheit meiner Patienten zu unterstreichen, nicht sie zu verändern. Daher arbeite ich nur mit hochwertigen Produkten und Technologien, die ich selbst intensiv teste und deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien belegt ist. Ich würde niemals ein Produkt oder eine Therapie anwenden, die die Gesundheit meiner Patienten gefährden könnte.

Einer Ihrer neuesten Ansätze ist die Arbeit mit Polynukleotiden, ein ganz neuer Ansatz in der minimalinvasiven ästhetischen Medizin. Wie funktioniert diese Technik?

Polynukleotide sind ein revolutionärer Wirkstoff im Bereich der Biostimulation und Regeneration. Bei der Anwendung mit dem Produkt PhilArt wird das Gewebe durch Unterspritzung neu aufgebaut und gestrafft, was zu einem natürlichen Glow-Effekt führt. Anders als bei Hyalu-ronsäure gibt es hier keinen „Pluster-Effekt“, bei dem das Gesicht übermäßig aufgepolstert wirkt. Es geht wirklich um die Wiederherstellung der natürlichen Struktur und Strahlkraft der Haut, was mich als Verfechterin von Natürlichkeit natürlich besonders anspricht.

Sie erwähnten, dass Sie ab Oktober mit dem Gamechanger Filler „Profhilo Structura“ arbeiten werden. Können Sie uns mehr darüber erzählen?

Profhilo ist perfekt für die Anregung der Kollagen- und Elastinproduktion, also für die perfekte Hydration. Beim neuen Profhilo Structura handelt es sich um die neue Generation der Hyaluronsäurefiller, was einen wirklichen Durchbruch in der ästhetischen Medizin darstellt. Er wurde geschaffen, um die tiefergelegenen Sturkturen zur Erneuerung anzuregen, und verhindert den altersbedingten Abbau der Fettzellen. Dies führt zu einer Straffung der Haut, ohne das Volumen unnatürlich zu verändern. Es ist eine bahnbrechende Technik, die extrem wirksam ist und dennoch sehr natürlich aussieht. Ich freue mich sehr darauf, meinen Patienten diese innovative Methode anbieten zu können.

In den letzten zehn Jahren haben Sie eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und sich einen Namen weit über München hinaus gemacht. Wie ist es Ihnen gelungen, Ästhetik Henke zu einer Marke zu machen?

Es war immer mein Ziel, mit Integrität und einem tiefen Engagement für Qualität und Innovation zu arbeiten. Ich habe viel Zeit investiert, um meine Techniken und mein Wissen zu perfektionieren und mich immer wieder weiterzubilden. Gleichzeitig habe ich meine persönliche Philosophie, natürliche Ergebnisse und ganzheitliche Ansätze zu verfolgen, konsequent umgesetzt. Der Aufbau von Vertrauen – sowohl bei meinen Patienten als auch in der medizinischen Fachwelt – war ebenfalls entscheidend. Durch meine internationalen Erfahrungen in Paris und Dubai konnte ich viele Einflüsse sammeln, die meine Praxis bereichert haben. Der persönliche Austausch mit meinen Patienten und die individuelle Betreuung haben dazu beigetragen, dass ich nicht nur in München, sondern auch inter-national einen Namen aufgebaut habe.

Sie haben eine beeindruckende Karriere hinter sich, die von der Notfallmedizin bis hin zur ästhetischen Chirurgie reicht. Wie bleibt man bei all diesen Entwicklungen immer auf dem neuesten Stand?

Es erfordert viel Engagement und Neugierde. Ich teste alle Produkte und Verfahren persönlich und verfolge ständig die neuesten wissenschaftlichen Studien, um sicherzustellen, dass ich nur mit den besten und sichersten Methoden arbeite. Der Austausch mit internationalen Experten und Kongressen spielen dabei eine große Rolle. Mein Ziel ist es, immer an der Spitze der technologischen Entwicklungen zu stehen, um meinen Patienten die besten Ergebnisse zu bieten, ohne Kompromisse bei der Gesundheit einzugehen.

Zum Abschluss – was bedeutet für Sie persönlicher Erfolg nach 10 Jahren Ästhetik Henke?

Erfolg bedeutet für mich, dass ich meine Leidenschaft leben kann, Menschen zu helfen, sich sowohl äußerlich als auch innerlich wohlzufühlen. Nach zehn Jahren bin ich dankbar für das Vertrauen, das mir meine Patienten entgegenbringen, und stolz darauf, mit innovativen Techniken und einem ganzheitlichen Ansatz eine Vorreiterrolle in der ästhetischen Medizin einnehmen zu dürfen. Es ist ein wunderbares Gefühl, zu sehen, wie meine Arbeit nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das Leben und Selbstbewusstsein meiner Patienten verändert.

Und was ist Ihr Longevity-Tipp?

Einmal im Monat eine Infusion zur Prävention, regelmäßig Sport und wenig Alkohol.

Über Maja Henke

Maja Henke absolvierte ein Studium der Humanmedizin an den Universitäten Homburg Saar, Tübingen, München und New York. Zwischen 2002 und 2011 durchlief sie eine Fach-arztausbildung in Chirurgie am Universitätsklinikum der LMU München sowie in den Kliniken Bogenhausen und München/Schwabing. Parallel absolvierte sie eine Notarztausbildung und war als Mitglied des BRK sowie im privatärztlichen Notdienst aktiv. Von 2004 bis 2009 arbeitete sie als Gebirgs- und Helikopterärztin in der Notfallmedizin. Im Jahr 2011 zog sie nach Paris, um dort als Schönheitschirurgin in der ästhetischen Medizin tätig zu sein. Ein Jahr später, 2012, gründete sie in München die Praxis Ästhetik Henke. Dort war sie bis 2020 als Schönheitschirurgin tätig, bevor sie in der Schönfeldstraße 12 eine neue Praxis eröffnete. Im Jahr 2021 erweiterte sie ihr Portfolio durch die Gründung von Henke Cosmetics, einem Anbieter kosmetischer Behandlungen. 2022 folgte die Gründung der Henke Akademie, einer Ausbildungsstätte für Fachärzte und Fachkosmetikerinnen.